Nachberichte von den Radrennen in Neupotz, Rheinzabern und Queidersbach vom 08.-16.07.2023

In der Hitze überzeugt

Trainingseinheiten zeigen Wirkung

Auch in den letzten Wochen trotzte Raphael Ollig vom Radfahrer-Verein Bolanden den sommerlichen Temperaturen. Nicht nur im Training wurde kräftig an Technik und Taktik gefeilt. Auch startete er an insgesamt drei Schüler-U13-Rennen, davon zwei sogar an einem Wochenende.

Am 08.07. ging Raphael in Neupotz in einem kleinen Starterfeld an den Start. Bei 35° im Schatten lief der Schweiß schon lang vor dem Start. Leider konnte er das trainierte zügige Einklicken in die Pedale nicht auf Anhieb umsetzen und somit eilte er mit 100m-Rückstand dem Feld hinterhereilen. Er schlug sich wacker auf dem dreimal zu umfahrenden 7km langen Rundkurs und konnte den Abstand von 1min nach der ersten Runde bis zum Rennende auch bei starkem Gegenwind und als Einzelkämpfer halten. Das zeigt, was möglich gewesen wäre.

Bild: Starterfeld in Neupotz (Raphael Ollig vom RVB, hintere Reihe, grüner Helm) |HSchäffer

Gleich am 09.07. stand Raphael beim nächsten Rennen in Rheinzabern im Teilnehmerfeld. Nach einem wiederum etwas durchwachsenem Start konnte er diesmal jedoch auf eine kleine Dreiergruppe aufschließen. In der 11ten von insgesamt 15 zu fahrenden Runden (je 1,1km) konnte er sich mit einem Zwischenspurt sogar von der Gruppe absetzen und fuhr den siebten Platz ein. Überglücklich telefonierte Raphael direkt nach der Zieldurchfahrt mit dem stolzen Trainer Hermann Schäffer, der ihn an diesem Tage leider nicht begleiten konnte. Und auch die nächste Trainingseinheit wurde direkt abgesprochen.

Bild: Gut gelaunt beim Warmfahren in Queidersbach |HSchäffer
Bild: Focusiert vor dem Startschuss in Queidersbach (Raphael Ollig mit grünem Helm) |HSchäffer

Am darauffolgenden Sonntag (16.07.) streifte sich Raphael Ollig wieder sein blau-weißes Trikot vom RVB über und ging dieses Mal beim Rennen in Queidersbach an den Start. Der 5%-Anstieg auf der 1km langen Runde musste insgesamt 18 Mal absolviert werden. Diesmal kam er direkt vom Start gut weg und konnte lang den 5. Platz halten. Erst in der 15ten Runde rutschte er durch einen Verschalter auf den 6. Rang ab. Diesen behauptete er dann jedoch bis zur Ziellinie. Der mitgereiste Trainer war hoch zufrieden mit dem Ausgang des Rennens: „Das harte und viele Training macht sich bemerkbar“, so Hermann Schäffer nach dem Rennen. „Der Trend zeigt nach oben“, fügte er an und blickt mit Zuversicht auf das nächste Rennen am Sonntag, dem 23.07.2023, in Kandel. |szip